Zink ist in allen Wundheilungsphasen, insbesondere für die Zellteilung und Entstehung neuer Blutgefäße, speziell in den obersten Hautschichten, wichtig. Es stärkt zudem das Immunsystem und reduziert somit das Infektionsrisiko der bestehenden Wunden.
Zudem ist bekannt, dass Zink die antivirale und antibakterielle Immunität moduliert und Entzündungsreaktionen reguliert. Es besteht ein direkter antiviraler Effekt, indem die Anheftung der Viruszellen an den Schleimhäuten verhindert wird. Der T-Zellen-Reifungsprozess ist zinkabhängig. Wissenschaftliche Daten weisen darauf hin, dass ein verbesserter Zinkstatus das Risiko bakterieller Koinfektionen durch Verbesserung der mukoziliären Clearance und Barrierefunktion des respiratorischen Epithels verringert. [25] Klinische Studien belegen, dass eine Supplementierung von Zink sowohl die Dauer als auch die Schwere von Atemwegsinfektionen bei Erwachsenen und Kindern deutlich reduziert. [3]