
In diesem Wissensartikel informieren wir:
- Was ist Diabetes?
- Welche Typen gibt es?
- Welche Symptome weisen auf eine Zucker-Stoffwechselstörung hin?
- Zuckerkrank - was tun?
- Kann ich Diabetes vorbeugen?
- Ernährung bei Diabetes
Was ist Diabetes?
Diabetes mellitus, oder im Volksmund Zuckerkrankheit genannt, ist ein Überbegriff für eine Stoffwechselkrankheit bei der Zucker im Körper nicht oder nur unzureichend abgebaut wird und dadurch vermehrt Zucker in den Blutkreislauf gelangt. Es gibt verschiedene Formen von Diabetes - am häufigsten sind Typ 1 Diabetes (juvenile/jugendliche Diabetes), Typ 2 Diabetes (Altersdiabetes) und Gestationsdiabetes (Schwangerschaftszucker).
Diabetes mellitus, was frei übersetzt „Honigdurchfluss“ (Diabetes aus dem altgriechischen ‘durchfließen´ und von mellitus aus dem lateinischen ´honigsüß´) bedeutet, beschreibt die Krankheit sehr gut. Früher wurde die Stoffwechselstörung von den Ärzten durch eine Verkostung des Harns diagnostiziert, da sich der überschüssige, nicht abgebaute Zucker auch im Harn durch einen Geschmackstest feststellen ließ. Durch eine unzureichende oder fehlende Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse kann der Zucker aus Kohlenhydraten, die über die Nahrung aufgenommen werden, vom Körper nicht abgebaut werden und bleibt so im Blutkreislauf bestehen.
Welche Typen gibt es?
Es gibt verschiedene Formen von Diabetes - am häufigsten sind Typ 1 Diabetes (juvenile/jugendlicher Diabetes), Typ 2 Diabetes (Altersdiabetes) und Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes).
Diabetes Typ 1 oder jugendlicher/juveniler Diabetes
Hierbei zerstört das körpereigene Immunsystem die Beta-Zellen der Langerhans´schen Inseln in der Bauchspeicheldrüse, die für die Produktion von Insulin verantwortlich sind. Diese Form der Erkrankung tritt meistens im Kindesalter zwischen 11 und 13 Jahren auf, dadurch wird sie auch als jugendlicher Diabetes bezeichnet. An Typ 1 erkrankte Personen müssen Insulin spritzen, um ihre Krankheit in den Griff zu bekommen.
Diabetes Typ 2 oder Altersdiabetes
Bei Diabetes Typ 2 wird noch Insulin produziert, ist aber durch eine Störung an der Zelle nicht mehr wirksam. Der Körper versucht anfangs, dies durch eine Überproduktion von Insulin auszugleichen – was aber nur kurzzeitig funktioniert. Die Bezeichnung „Altersdiabetes“ kommt daher, da diese Form früher vermehrt bei Patienten ab einem Alter von 40 Jahren diagnostiziert wurde. Leider werden heutzutage die Patienten mit Diabetes Typ 2 immer jünger. Neben erblichen Faktoren begünstigen Übergewicht und Bewegungsmangel die Erkrankung.
Gestationsdiabetes
tritt während der Schwangerschaft auf und wird durch einen Zuckerbelastungstest im Rahmen der Eltern-Kind-Pass Untersuchung festgestellt. Erfreulicherweise verschwinden die Beschwerden nach der Schwangerschaft wieder.
Welche Symptome weisen auf eine Zucker-Stoffwechselstörung hin?
- Gesteigertes Durstgefühl
- starker Harndrang
- Hautausschläge und Juckreiz
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit und gesteigerte Infektanfälligkeit
- Sehstörungen
Bei einem oder mehreren Symptomen oder einer erblichen Vorbelastung ziehen Sie Ihren Arzt zu Rate.
Zuckerkrank – was tun?
Ein ständig erhöhter Blutzuckerspiegel wirkt sich schädigend auf größere und kleinere Blutgefäße im Körper aus. Negative Begleiterscheinungen sind unter anderem Sehstörungen, Durchblutungsstörungen („diabetischer Fuß“), Nervenschäden, Erektionsstörungen und Hautbeschwerden, um nur einige zu nennen.
Zusätzlich zur ärztlich verordneten Medikation bringen ausreichend Bewegung und eine Ernährungsumstellung eine maßgebliche Verbesserung. Ein gesunder und aktiver Lebensstil mit einer angepassten Ernährung trägt aktiv zur Verbesserung der Stoffwechselerkrankung bei. Die Einnahme von standardisiertem Zimt-Extrakt wie in unseren Diaplus Zimt Kapseln kann den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen.
Kann ich Diabetes vorbeugen?
Bei einem erhöhten Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken, kann mit einer Änderung des Lebensstils gute Erfolge erzielt werden.
Unser 5 Top-Tipps, die Prävention unterstützen können
Ausreichend Bewegung
Schon 30 Minuten konsequente Bewegung am Tag reichen aus, um das Risiko einer Erkrankung zu minimieren. Positiver Nebeneffekt: der Kreislauf wird angekurbelt und man fühlt sich fitter.
Übergewicht reduzieren
Einige Kilos zu viel schränken nicht nur die Beweglichkeit ein, sondern begünstigen auch das metabolische Syndrom. Vor allem vermehrtes Bauchfett (viszerales Fett) ist ein Anzeichen dafür, dass auch die inneren Organe verfettet sind.
Richtig essen bringt’s!
Wer sich ausgewogen ernährt, sprich auf helles Mehl, raffinierten Zucker und (versteckte) Fette, im Weitesten verzichtet, tut seinem Körper Gutes. Ausreichend Trinken (Wasser und ungesüßte Tees), viel frisches Obst, Gemüse und Vollkorngebäck geben Energie und halten den Blutzuckerspiegel konstant.
Zigaretten und Alkohol
sind Genussmittel, die in unserer Gesellschaft häufig verbreitet sind, jedoch wirken sie sich auch negativ auf unsere Gesundheit (Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Leberschäden,…) aus. Wenn Sie zu der Risikogruppe, an einem metabolischen Syndrom zu erkranken, gehören, dann sollten Sie diese Faktoren vermeiden.
Last but not least, ein gesunder Schlaf und wenig Stress
fördern nicht nur die mentale Gesundheit, sondern geben dem Körper auch genügend Zeit sich zu regenerieren.
Ernährung bei Diabetes
Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag wirken sich positiv aus, da der Blutzuckerspiegel so besser konstant gehalten werden kann.
Welche Nahrungsmittel sind zu bevorzugen
- Vollkornprodukte, Sauerteigbrot, Vollkornnudeln, Naturreis
- frisches Obst und Gemüse, Nüsse (max. 2 Portionen am Tag)
- ausreichend Trinken (Wasser, ungesüßte Tees)
- wenig Fertigprodukte
- Fettarme Milch und Joghurts, Hüttenkäse und fettarme Aufstriche
- Fisch, fettarme Wurstsorten, Schinken und mageres Fleisch
- klare Suppen
- frische Kräuter
Welche Nahrungsmittel sollten gemieden oder nur sehr sparsam genossen werden
- Gebäck und Brote mit hohem Weißmehlanteil (Semmeln, Laugengebäck, ..)
- Süßigkeiten
- Trocken- und Dörrobst, Dosenkompott, überreifes Obst
- Alkohol, Softdrinks, Limonaden, Energydrinks
- fetter Käse, Molkedrinks, Sahnepudding, gesüßte Fruchtjoghurts
- fettes Fleisch, Extrawurst,..
- Dosen – oder Fertigsuppen
- Salz