
Diese zarte Pflanze mit ihren kelchartigen, gelappten Blättern und zartgelben, doldigen Rispen gilt seit jeher als die Frauenpflanze schlechthin. Ihr wird eine enge Verbindung mit den weiblichen Fortpflanzungsorganen nachgesagt. Sie soll weiters in allen Lebensphasen der Fruchtbarkeit die Weiblichkeit unterstützen und sanft regulieren.
In der traditionell europäischen Medizin (TEM) wird Frauenmantel zur Behandlung von vielen klassischen "Frauenleiden" angewandt. Dafür verantwortlich sind wertvolle Inhaltsstoffe wie Gerb- und Bitterstoffe sowie Flavonoide, die dabei helfen, die Schleimhäute zu schützen, Entzündungen zu hemmen und Krämpfe zu lösen sowie den Zyklus zu regulieren. Mit seinen krampflindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften eignet sich Frauenmantel vor allem bei Regelschmerzen. Auch bei Spannungsgefühlen in der Brust oder Magen-Darm-Beschwerden während der Periode kann das Heilkraut eingesetzt werden.