Das Echte Johanniskraut zählt zu den krautigen Laubpflanzen und erreicht eine Wuchshöhe von 15 - 100 cm. Um die Sommersonnenwende öffnet das Johanniskraut seine leuchtend gelben Blüten. Das rote Öl - auch bekannt als Rot-Öl - welches beim Zerreiben der Blüten austritt, gilt als umgewandeltes Sonnenlicht, das auch im Winter seine Kräfte an uns weitergeben kann. Johanniskraut gehört inzwischen zu den bestuntersuchten Heilpflanzen.
Die wirksamkeitsmitbestimmenden Inhaltsstoffe von Johanniskraut sind u.a. Flavonoide, Hypericin, Hyperforin und Gerbstoffe. Dieses verleihen der Pflanze seine stimmungshebende und ausgleichende Wirkung. Außerdem werden Johanniskraut sowohl eine wundheilungs- als auch durchblutungsfördernde und antibakterielle Wirkung nachgesagt.
Daher findet Johanniskraut seine Anwendung vor allem in leichten bis mittelschweren depressiven Verstimmungszuständen, Angstzuständen, bei nervöser Unruhe, bei der Behandlung und Nachbehandlung von scharfen und stumpfen Verletzungen, Verbrennungen 1. Grades und bei Reizblase und Neurodermitis. [1]