
In diesem Wissensartikel informieren wir über:
- Was ist chronischer Stress?
- Was sind die Symptome von Stress?
- Chronischer Stress: Was stresst mich persönlich?
- Ab wann ist der Druck zu groß? Wann wird Stress gefährlich?
- Was hilft, die Stressachse zu durchbrechen!
Was ist chronischer Stress?
Der Begriff „Stress“ beschreibt den Vorgang, wie der menschliche Körper auf sämtliche Formen von Anstrengung oder Bedrohung reagiert. Sobald Sie die Gefahr erkennen (ob real oder eingebildet), erfolgt die Verteidigung des menschlichen Körpers in einem schnellen und automatischen Prozess, der auch „Kampf-oder-Flucht-Reaktion” oder „Stressreaktion“ genannt wird. Die Stressreaktion ist ein natürlicher Schutz des Körpers. Dank der körpereigenen Stressreaktion bleiben Sie konzentriert und wachsam bei einem hohen Energielevel.
Unser Stress-System sichert unsere Überlebensfähigkeit. Im Notfall können Stressreaktionen Ihr Leben retten, indem Sie zusätzliche Kräfte mobilisieren, um sich zu verteidigen oder zum Bremsen zu zwingen und so einen Auffahrunfall zu vermeiden. Stress hilft Ihnen außerdem dabei, sich täglichen Herausforderungen stellen zu können. Er aktiviert sämtliche Nerven während einer Präsentation und schärft Ihre Konzentration oder bringt Sie letztendlich dazu, für einen Test zu lernen, auch wenn Sie lieber fernsehen würden. Die hormonellen Signalketten zwischen Gehirn und Körper werden vom Stress-System gesteuert. Zusätzlich überwacht es alle lebenswichtigen Prozesse und treibt uns zu Höchstleistungen an.
Wird Stress jedoch chronisch, sind wir überreizt oder langfristig erschöpft, kann das Stress-System auch überreagieren. Irgendwann ist Stress somit nicht mehr förderlich und kann Ihre Beziehungen, Gesundheit, Stimmung, Produktivität und Lebensqualität ernsthaft beeinträchtigen. Für einen guten Ausgleich wären 20 % Stressmodus und 80 % Entspannungsmodus von Vorteil. Leider ist der genau umgekehrte Fall heutzutage keine Seltenheit. Mit kurzen Stressphasen kann der Körper sehr gut umgehen. Wenn die Stresshormone jedoch überwiegen, muss der Körper ein Notprogramm in Gang setzen, um die Energieversorgung des Körpers weiterhin gewährleisten zu können.
Kampf-oder-Flucht-Reaktion: Was geschieht im Körper?
Wenn eine unmittelbare Gefahr besteht, setzt Ihr Nervensystem zahlreiche Stresshormone frei, darunter Adrenalin und Cortisol, die Energie für Notsituationen liefern. Stressbotenstoffe regen den Körper dazu an, mehr Energie in Form von Fettsäuren und Glukose aus den Vorräten freizusetzen. Der Blutzuckerspiegel steigt, die Leber muss mehr LDL-Cholesterin produzieren. Triglyceride bleiben länger im Blut. Durch die nicht ordnungsgemäße Verwertung von Zucker übersäuert der Körper. Der Körper stellt die Gefäße enger, der Blutdruck steigt. Ihr Herz schlägt schneller, Ihre Muskeln spannen sich an, die Atmung beschleunigt sich und Ihre Sinne schärfen sich.
Diese körperlichen Veränderungen erhöhen Kraft und Ausdauer, beschleunigen die Reaktionszeit und verbessern den Fokus. So bereitet sich der Organismus darauf vor, Gefahren zu bekämpfen oder ihnen zu entfliehen.
Das sind die Folgen von chronischem Stress:
Das menschliche Nervensystem kann kaum zwischen emotionalen und physischen Gefahren unterscheiden. Wenn Sie aufgrund von Streitigkeiten, dringenden Arbeitsterminen oder Unmengen von Rechnungen gestresst sind, reagiert Ihr Körper genauso stark, als ob Sie einer realen Gefahrensituation gegenüberstehen. Statt das Übermaß schnell verfügbarer Energie im Blut abzubauen - sie sollte uns ursprünglich für Flucht und Kampf zur Verfügung stehen - macht uns das Überangebot dick und anfällig für Gefäßablagerungen und Bluthochdruck. Und je aktiver Ihr Notstresssystem reagiert, desto einfacher wird es auszulösen sein. Dieser Umstand erschwert wiederum ein Abschalten der Betroffenen.
Wenn Sie öfter gestresst sind, wird auch der Körper einen Großteil der Zeit unter Spannung stehen. Chronischer Stress beeinträchtigt nahezu alle Systeme in Ihrem Körper.
Zu den durch Stress verursachten oder verschärften Gesundheitsproblemen gehören:
- Depression und Ängste
- Schmerzen jeglicher Art
- Schlafstörungen
- Autoimmunerkrankungen
- Verdauungsprobleme
- Hauterkrankungen wie Ekzeme
- Herzkrankheiten
- Gewichtsprobleme
- Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
Stressreaktionen unterdrücken das Immunsystem, verbrauchen Vitamine und Mineralstoffe, stören das Verdauungssystem, erhöhen das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte und beschleunigen den Alterungsprozess. Sie sind sogar in der Lage, das Gehirn neu zu verdrahten. Dieser Umstand macht Betroffene anfälliger für psychische Gesundheitsprobleme wie Angstzustände und Depressionen. Stressbedingt kann sich eine chronische Entzündung manifestieren. Dies kann ernsthafte Folgen haben. Zusätzlich fällt der Serotoninspiegel, was Depressionen und Schlafprobleme verursacht.
Anstatt die Stressreaktion nach und nach abzubremsen, blockiert Cortisol die körpereigene Abwehrreaktion und schwächt damit den Organismus. Auch die Infektanfälligkeit wird erhöht. Hört der Stress nicht auf, greift der Körper so lange auf seine Reserven zurück, bis sein Limit erreicht ist. Schließlich fällt der Cortisolspiegel ab, weil die dafür nötigen Ausgangsstoffe verbraucht sind. Dann ist der endgültige Zustand des Burnouts erreicht. [50]
Was sind die Symptome von Stress?
Sie fühlen sich oft überfordert? Dann ist der Zeitpunkt gekommen, mit richtigen Maßnahmen das eigene Nervensystem wieder auszugleichen. Indem Sie lernen, erste Anzeichen einer chronischen Stressüberlastung zu erkennen und erste Schritte zu unternehmen, um deren schädliche Auswirkungen zu verringern, können Sie sich schützen und Ihre Gedanken und Ihre Gefühle verbessern.
Das Gefährlichste an chronischem Stress ist, dass er sich leicht einschleichen kann. Betroffene gewöhnen sich schnell an den neuen Zustand. Er fühlt sich normal an, sogar vertraut. Selbst wenn Sie einen hohen Preis zahlen, werden Sie nicht bemerken, inwieweit Sie davon betroffen sind. Daher ist es wichtig, die häufigsten Warnzeichen und Symptome einer Drucküberlastung zu verstehen.
Kognitive Symptome:
- Konzentrationsprobleme
- schlechtes Urteilsvermögen
- Neigung, nur das Negative zu sehen
- ängstliche und rasende Gedanken
- ständige Sorge
Emotionale Symptome:
- Depression und Burnout
- Ängste
- Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder Wut
- Gefühl des überwältigt Seins
- Einsamkeit und Isolation
- weitere psychische oder emotionale Gesundheitsprobleme
Körperliche Symptome:
- Beschwerden und Schmerzen
- Durchfall oder Verstopfung
- Übelkeit, Schwindel
- Brustschmerzen, schnelle Herzfrequenz
- Verlust des Sexualtriebs
- häufige Erkältungen oder Grippe
Verhaltenssymptome:
- erhöhter Appetit oder Appetitverlust
- zu viel oder zu wenig Schlaf
- Rückzug von Mitmenschen
- Vernachlässigung von Verantwortlichkeiten
- Alkohol, Zigaretten oder Drogen sollen entspannen
- verstärkte Stressreaktionen (z. B. Nägelkauen)
Was sind die Ursachen von chronischem Stress?
Situationen und Faktoren, die Stress auslösen, werden auch „Stressoren“ genannt. Wir denken normalerweise, dass Stressoren negativ sind, wie ein anstrengender Arbeitsplan oder eine komplizierte Beziehung. Sämtliche Umstände, die hohe Anforderungen an Sie stellen, können ebenfalls stressig sein. Dazu gehören auch positive Aktivitäten wie ein Hauskauf, die Hochzeitsplanung oder eine Beförderung. Nicht jede Stressreaktion wird durch äußere Faktoren ausgelöst.
Wenn Sie sich zu viele Sorgen darüber machen, was passieren kann oder nicht und pessimistische, doch meist irrationale Gedanken haben, kann Stress auch selbst erzeugt innerlich entstehen. Letztlich sind die Ursachen von Stress in der Regel zum Teil von Ihrer eigenen Wahrnehmung verbunden. Was für Sie stressig ist, würde andere überhaupt nicht stören.
Während einige von uns beispielsweise Angst haben, vor einem Publikum zu sprechen, leben andere gern im Rampenlicht. Wenn die eine Person unter Druck noch wachsen kann und trotz einer engen Frist die beste Leistung erbringt, schaltet eine andere schon ab, wenn die Arbeitsnachfrage steigt. Und während Sie gern bei der Pflege Ihrer Eltern helfen, empfinden Ihre Geschwister die neuen Anforderungen möglicherweise überwältigend und stressig.
Häufige äußere Ursachen für Stress sind:
- Veränderungen im Leben
- Arbeit oder Schule
- Beziehungsprobleme
- finanzielle Probleme
- keine Freizeit
- Kinder und Familie
Wichtige innere Ursachen für Stress sind:
- Pessimismus
- die Unfähigkeit, Unsicherheit zu akzeptieren
- starres Denken, mangelnde Flexibilität
- negative Selbstgespräche
- unrealistische Erwartungen und Perfektionismus
- Alles-oder-nichts-Haltung
Chronischer Stress: Was stresst mich persönlich?
Unabhängig davon, welche Situation oder welches Ereignis Sie stört, gibt es Möglichkeiten, Probleme zu lösen und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Zu den wichtigsten Stressquellen im Leben gehören:
Steigende Belastungen bei der Arbeit
Obwohl ein gewisser Stress am Arbeitsplatz in praktisch jeder Branche üblich ist, kann übermäßiger Stress Ihre körperliche und geistige Gesundheit, zwischenmenschliche Beziehungen, Ihre Produktivität und Leistung sowie Ihr Privatleben beeinträchtigen. Stressreaktionen können sogar die Balance zwischen Erfolg und Misserfolg im Job bestimmen. Abgesehen von Ihren beruflichen Anforderungen und persönlichen Ambitionen sollten Sie jedoch Maßnahmen einleiten, um sich vor den gefährlichen Folgen von Stress zu schützen, die Arbeitszufriedenheit zu steigern und das Wohlbefinden am und außerhalb des Arbeitsortes zu verbessern.
Arbeitsplatzverlust
Arbeitslosigkeit ist eine der anstrengendsten Erfahrungen im Leben. Betroffene sind wütend, verletzt oder depressiv und besorgt darüber, was in Zukunft passieren wird. Das Verlieren eines Arbeitsplatzes und die Arbeitslosigkeit bringen gleichzeitig viele Veränderungen mit sich, die Ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen können. Obwohl der Druck überwältigend zu sein scheint, können Sie zahlreiche Schritte unternehmen, um in dieser belastenden Zeit stärker und widerstandsfähiger zu werden und einen neuen Sinn für Ziele zu haben.
Stress in der Pflege
Die Pflegeanforderungen können besonders anstrengend sein, gerade wenn Sie sicher sind, die Situation nicht kontrollieren zu können. Wenn dieser Stress nicht kontrolliert wird, kann dies Ihre Beziehungen, Ihre Gesundheit und Ihren Geisteszustand beeinträchtigen und schließlich zu Burnout führen. Sie können jedoch viele Maßnahmen ergreifen, um den Druck in der Pflege zu verringern und Ihr Gleichgewicht, die Freude und die Hoffnung wiederzugewinnen.
Trauer und Verlust
Der Umgang mit einem Verlust ist einer der wichtigsten Stressfaktoren des Lebens. Oft fühlen sich die Schmerzen und die Trauer überwältigend an. In dieser Situation erleben Betroffene die verschiedensten Arten von unerwarteten und schwierigen Emotionen. Sie reichen von Schock und Wut über Unglauben und Schuldgefühlen bis hin zu tiefer Traurigkeit. Natürlich gibt es weder richtige noch falsche Wege der Trauer Ausdruck zu verleihen. Doch gibt es gesunde Möglichkeiten, um mit Schmerzen umzugehen. Im Laufe der Zeit kann dieser Umgang Ihre Trauer lindern und Ihnen helfen, mit Verlusten umzugehen, einen neuen Lebenssinn zu finden und Ihr Leben gestärkt fortzusetzen.
Die Top 10 der Stressauslöser:
Laut der Stressskala von Holmes und Rahe gehören zu den zehn stressigsten Lebensereignissen für Erwachsene:
- Tod eines Ehepartners oder Kindes
- Scheidung
- Trennungen
- Haft
- Tod eines nahen Familienmitglieds
- Verletzungen oder Krankheit
- Ehe
- Jobverlust
- Aussöhnung mit dem Ehepartner
- Pensionierung
Das Empfinden darüber, was Stress in einem Menschen auslöst, ist sehr unterschiedlich und von Person zu Person verschieden. Auch Trauer ist eine Form von Stress und bezieht sich nicht nur auf den Tod von Menschen - beispielsweise kann ebenso der Tod eines geliebten Tieres Stress auslösen. Generell verbinden viele Menschen das "Loslassen" mit Stress. Wenn aus den eigenen Kindern Erwachsene geworden sind und sie ihr eigenes Leben bestreiten, ist das oftmals ein Abschied für die Eltern - verbunden mit Trauer bzw. Traurigkeit - und eine Phase der (manchmal ungewollten) Neuorientierung, die dann Stress auslösen kann. So individuell wie Menschen sind, so individuell können auch Faktoren sein, die Stress erzeugen.
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Ab wann ist der Druck zu groß? Wann wird Stress gefährlich?
Da chronischer Stress ernsthafte Schäden provozieren kann, ist es wichtig, Ihre eigenen Grenzen kennenzulernen. Das Druckempfinden variiert jedoch sehr stark. Einige Menschen sind in der Lage, mit Rückschlägen im Leben fertig zu werden, während andere dazu neigen, zusammenzubrechen, wenn sie auf kleine Hindernisse oder Rückschläge stoßen. Viele Menschen profitieren vom Stress eines aufregenden Lebensstils. Zu den Merkmalen, die die persönliche Stresstoleranz beeinflussen, zählen:
Ihr persönliches Netzwerk:
Der starke Kreis von Freunden und Familienmitgliedern, die sich gegenseitig unterstützen, kann den täglichen Druck erheblich verringern. Wenn Sie jemanden haben, auf den Sie immer bauen können, scheint der Stress des Lebens nicht so unerträglich zu sein. Andererseits steigt das Risiko einer Überlastung, je isolierter und einsamer Sie leben.
Die Sicherheit von Kontrolle:
Sobald Sie Vertrauen in Ihre Fähigkeit und sich selbst haben, sich zutrauen, Herausforderungen zu meistern und Ereignisse zu beeinflussen, ist es einfacher, Stress im täglichen Leben in Kauf zu nehmen. Wenn Sie jedoch glauben, dass Sie Ihr Leben nur wenig kontrollieren können und dass Sie den Umständen und Ihrer Umgebung ausgeliefert sind, wird Stress Sie eher vom Kurs abbringen.
Die eigene Einstellung:
Wie Sie Ihren Alltag und seine notwendigen Herausforderungen betrachten, macht einen wesentlichen Unterschied in Ihrer Stressresistenz aus. Wenn Sie ein eher hoffnungsvoller und optimistischer Mensch sind, sind Sie auch weniger anfällig für Stress. Stressresistente Personen neigen dazu, humorvoller zu sein und Herausforderungen anzunehmen. Außerdem glauben sie an einen höheren Sinn im Leben und akzeptieren Krisen als einen unvermeidlichen Teil des Lebens.
Ihr Vermögen, mit Emotionen umzugehen:
Wenn Sie bei Trauer, Wut und Sorgen nicht wissen, wie Sie wieder abschalten können, bleiben Sie eher aufgeregt und gestresst. Das Wissen um Ihre Emotionen und mit ihnen angemessen umzugehen, erhöht Ihren emotionalen Widerstand gegenüber Stress und hilft Ihnen dabei, sich von den Widrigkeiten des Lebens zu erholen.
Die richtige Vorbereitung:
Mit wachsendem Wissen über Stresssituationen, darunter die Dauer und die zu erwartenden Ergebnisse, umso einfacher wird es für Sie, die Situation zu handhaben. Wenn Sie beispielsweise ein realistisches Bild davon haben, was Sie nach einer Operation zu erwarten haben, erzeugt eine schmerzvolle Genesung weniger Stress, als wenn Sie mit einer sofortigen Erholung rechnen würden.
Was hilft, die Stressachse zu durchbrechen?
Hier stellen sich Betroffene viele Fragen: Wenn ich akut gestresst bin - was beruhigt sofort? Was beruhigt die Nerven? Wie bekomme ich meine Seele gesund? Kann ich auch durch meine Ernährung mein Stresslevel beeinflussen?
Über unseren Umgang mit Stress entscheidet maßgeblich die Verfügbarkeit von B-Vitaminen und Magnesium im Körper. In fordernden Zeiten wird deutlich mehr Magnesium benötigt. Selbst geringe mentale Beanspruchung, Aufregung, Hektik und Stress bewirken – ähnlich wie Sport – einen starken Magnesiumausstrom vom Gewebe ins Blut. Bei großer Angst und sehr hoher mentaler Belastung wird Magnesium regelrecht aus dem Blut getrieben, es findet keine Umverteilung in Richtung Organe, wie zB. dem Herzen statt. Damit die Anspannung überhaupt wieder aufhören kann, muss dringend Magnesium nachgeliefert werden. Es gilt nicht umsonst als "Anti-Stress-Mineral", da es die Freisetzung von Stresshormonen reguliert.
Besonders wichtig ist es, Magnesium zusammen mit B-Vitaminen zur Verfügung zu haben. Durch diese Kombination lässt sich die Stressachse auf orthomolekularer Ebene durchbrechen. B-Vitamine werden auch als "Nervenvitamine" bezeichnet, da sie entscheidend zu einer normalen Funktion des Nervensystems und des Energiestoffwechsels beitragen.
Unsere Tipps:
- regelmäßige Bewegung
- der Austausch mit anderen
- die Sinne aktivieren
- Entspannungsübungen wie tiefes Atmen, Meditation und Yoga
- gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen, eine Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel ist hier - vor allem in akuten Phasen - sinnvoll
- den Schlaf bestmöglich verbessern, bewusst Pausen einlegen und Ruhe finden