In diesem Wissensartikel informieren wir über:
- Zuwendung, Wärme und Geborgenheit
- Die ersten Monate: Schlafen, Wickeln, Schlafen
- Das zweite Halbjahr: Fremdeln und die ersten Zähne
- Babys Immunsystem stärken
- Immer Griffbereit, die Hausapotheke
- Zu guter Letzt: Sind die Eltern entspannt, geht’s dem Baby gut.
Neun Monate hatten die werdenden Eltern Zeit, sich auf den Neuankömmling in der Familie vorzubereiten. Der Start in das Familienleben passiert am besten in aller Ruhe und mit viel Gelassenheit. Vom Wochenbett bis hin zum ersten Lebensjahr entwickelt man auch Routinen, vom Stillen, übers Wickeln, von der Babypflege bis hin zum Bonding.
Zuwendung, Wärme und Geborgenheit
Viele Monate war das Ungeborene gut behütet im Mutterleib: Nach der Geburt braucht das Neugeborene besonders viel Zuwendung, Wärme und Geborgenheit. Dabei wird eine enge Beziehung zum Kind aufgebaut und der Grundstein für die Entwicklung des Urvertrauens gelegt. Vor allem für Neugeborene bedeutet Zuneigung Sicherheit und ist zudem überlebenswichtig, schließlich kann es sich noch nicht selbst versorgen. Diese wichtige Phase wird auch Bonding-Phase genannt und lässt sich durch direkten Hautkontakt, Schmusen, Kuscheln und Stillen vertiefen. Die Haut bzw. der Tastsinn ist das am weitesten entwickelte Sinnesorgan nach der Geburt und über Berührungen lässt sich das wunderbar unterstützen.
Tipp: Eine sanfte Babymassage, Kitzeln oder zärtliche Babypflege beim Eincremen oder auch beim Babybaden unterstützen das Bonding. Das sind auch für frisch gebackene Väter ideale Möglichkeiten, die Beziehung zum Baby aufzubauen und zu intensivieren.
Stillen baut körperliche und emotionale Nähe zum Baby auf. Nicht stillende Mamas und Väter können aber auch beim Füttern mit dem Fläschchen Nähe und Liebe zeigen, etwa durch verstärkten Blickkontakt mit dem Baby.
Die ersten Monate: Schlafen, Wickeln, Schlafen
Gerade zu Beginn schlafen die meisten Babys viel und wachen nur zum Füttern auf. Langsam entdecken Babys aber auch ihre Mimik, machen Geräusche und erforschen die eigenen Arme und Beine. Manche Babys werden von den bekannten Dreimonatskoliken geplagt: Durch das Schreien schlucken Babys viel Luft und diese wiederum sorgt im Bauch für Schmerzen und Blähungen.
Tipp: Hier können sanfte Bauchmassagen (im Uhrzeigersinn massieren) mit ätherischen Ölen aus Fenchel, Kreuzkümmel, Koriander und Mandelöl wohltuend wirken. Auch Tees mit Fenchel, Kümmel, Anis und Kamille beruhigen. Unsere Produktempfehlungen: NORD° Mukini Alles gut Kugerl, NORD° Mukini Baby Bäuchleinöl, Noreia Baby-Zäpfchen. Bachblüten oder Noreia Schwingungsessenzen unterstützen zusätzlich und helfen dem Baby, Ruhe und Schlaf zu finden und Vertrauen aufzubauen. Lesetipp: Noreia Schwingungsessenzen
Ein viel diskutiertes Thema betrifft das Schlafen bzw. das Finden eines Schlafrhythmus. Neugeborene schlafen anfangs recht viel, im Durchschnitt etwa 14 von 24 Stunden, nach sechs bis acht Wochen wechseln sich Schlaf- und Wachphasen häufiger ab bzw. werden die Babys munterer. Der Unterschied zwischen Tag und Nacht macht sich erst dann bemerkbar, wenn die Schlafphasen nachts länger werden. Im Alter von zirka einem halben Jahr schlafen Babys im Schnitt nur mehr drei Mal am Tag.
Wesentlich ist jedenfalls eine gute Schlafumgebung für das Baby:
Rückenlage
Das Baby sollte auf dem Rücken liegen und möglichst nahe am Bettende, um nicht unter die Decke zu rutschen. Schlafsäcke sind praktisch, da sie nicht über den Kopf rutschen können.
Bett
Das Baby hat idealerweise ein eigenes Bettchen, welches man auch (besonders im ersten Jahr) einfach ans Elternbett andocken oder stellen kann. Zusätzliche Decken, Felle, Kuscheltiere oder Polster gehören nicht ins Babybett.
Raumklima
Der Raum sollte mindestens einmal täglich gut durchlüftet werden und nicht zu warm sein. Ideal sind etwa 18 Grad.
Rituale
Beim Einschlafen und späteren Durchschlafen können Rituale dienlich sein. Abendliches Füttern, Babybaden und eine sanfte Babymassage sind gute Möglichkeiten, um das Baby sanft aufs Schlafen einzustimmen. Auch hier gilt, dass jedes Baby anders ist und seinen eigenen Rhythmus finden wird. Zuviel Druck und Nervosität übertragen sich auch auf das Kind und tun weder Eltern noch Säugling gut.
Wichtig: Jeder Säugling ist anders und bei manchen pendelt sich recht rasch ein gewisser Schlafrhythmus ein, bei manchen dauert es länger. Hier ist Geduld gefragt bzw. können auch Hebammen oder Kinderärzte hilfreiche Tipps geben.
Das zweite Halbjahr: Fremdeln und die ersten Zähne
Im Alter von sechs bis acht Monaten beginnen Babys zu fremdeln. Sie lernen langsam, verschiedene Kontaktpersonen zu unterscheiden, bekommen ein Bild von der Existenz der Mutter und fangen an, andere Personen von ihr zu unterscheiden. Bemerkbar macht sich das Fremdeln, in dem das Baby bei anderen Personen plötzlich zu schreien beginnt oder sogar die Hände vors Gesicht hält und sich in Richtung Mama wendet. Selbst der eigene Vater kann in dieser Phase verschmäht werden. Fremdeln ist allerdings ein wichtiger Entwicklungsschritt, bei dem das Baby die natürliche Distanz zu unbekannten Personen entwickelt.
Eltern sollten ihr Baby in dieser Phase gut unterstützen und ihm zusätzlich Geborgenheit und Halt vermitteln und es keinesfalls in die Arme von Angehörigen legen, wenn es das nicht möchte.
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Ab vier bis sechs Monaten machen sich die ersten Milchzähne bemerkbar. Bei manchen Säuglingen passiert das relativ harmlos, sie bekommen rote Bäckchen durch die stärkere Durchblutung und sabbern verstärkt. Manche Babys reagieren heftiger mit Fieber, Schlaflosigkeit oder sogar Durchfall, Verstopfung und Appetitlosigkeit. Dahinter kann sich auch ein leichter Infekt verbergen, da das Immunsystem durch das Zahnen geschwächt ist. Außerdem stecken diese Babys verstärkt den Finger oder die Faust in den Mund, um den Druck durch Gegendruck zu lindern. Hier kann das Kauen auf harten und gekühlten Karotten- oder Gurkensticks guttun.
Auch da gibt’s Hilfe aus der Natur: Hurra! mein erster Zahn-Öl kombiniert die ätherischen Öle von Kamille, Lavendel, Nelke und Johanniskraut und wird mehrmals täglich nur äußerlich auf Babys Wangen aufgetragen. Zusätzlich kann man die betroffenen Zahnfleischstellen mit sauberen Fingern sanft massieren, um die Durchblutung anzuregen.
Immer Griffbereit, die Hausapotheke
Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit sind wunderbare Momente, die einiges umkrempeln im Leben. Man muss vieles neu oder anders organisieren und vorsorgen. Das gilt auch für die Hausapotheke: Hier braucht es eine sinnvolle Grundausstattung für Babys und Kleinkinder, um bei kleineren oder größeren Wehwehchen gut versorgt zu sein. Mit welcher Grundausstattung Sie am besten dran sind erfahren Sie hier.
- Anweisungen des Arztes befolgen: Halte dich immer genau an die Anweisungen deines Arztes oder Apothekers. Achte darauf, die vorgeschriebene Dosierung, den Zeitpunkt der Einnahme und die Art der Verabreichung einzuhalten.
- Medikamentenform beachten: Manche Medikamente gibt es in verschiedenen Formen – als Tropfen, Sirup oder Zäpfchen. Wähle die Form, die für dein Baby am besten geeignet ist. Für sehr kleine Babys sind Zäpfchen oft einfacher zu verabreichen.
- Dosierung genau abmessen: Verwende den mitgelieferten Messlöffel, die Dosierspritze oder den Tropfer, um die exakte Menge abzumessen. Normale Haushaltslöffel sind ungenau und können zu einer falschen Dosierung führen.
- Geduldig und ruhig bleiben: Babys reagieren oft unruhig oder wehren sich gegen die Einnahme von Medikamenten. Versuche, ruhig zu bleiben und geduldig zu sein. Kleine Pausen und eine sanfte, beruhigende Stimme können helfen, den Stress zu reduzieren.
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Medikamente geben, so gelingt es:
- flüssige Medikamente: Wenn du deinem Baby flüssige Medikamente gibst, setze es aufrecht hin. Gib die Flüssigkeit langsam mit einer Spritze oder einem speziellen Tropfer in die Wange, nicht direkt in den Rachen, um Verschlucken zu vermeiden.
- Zäpfchen richtig einführen: Zäpfchen sollten am besten nach dem Stuhlgang und im entspannten Zustand des Babys eingeführt werden. Das Zäpfchen mit der stumpfen Seite voran vorsichtig in den After einführen. Vorher das Zäpfchen in den Händen leicht anwärmen, damit es besser gleitet. So wird verhindert, dass es schnell wieder herausrutscht. Halte die Pobacken des Babys nach dem Einführen für kurze Zeit zusammen.
- Nasentropfen: verabreicht man Babys am besten im Liegen. Ältere Kinder können bequem sitzen und den Kopf leicht in den Nacken legen, um die Tropfen richtig einfließen zu lassen.
- Augentropfen: Das Kind hinlegen und die Augen schließen lassen. Den Tropfen dann vorsichtig in den inneren Augenwinkel geben. Anschließend das Köpfchen leicht anheben und das Unterlid sanft zur Wange ziehen. So fließt der Tropfen von selbst in den Bindehautsack des Auges.
Babys Immunsystem stärken
Das kindliche Immunsystem beginnt sich bereits während der Schwangerschaft zu entwickeln, nach der Geburt bildet sich nach und nach ein spezifisches Immunsystem, weil das Baby mit unterschiedlichen Erregern in Berührung kommt. Wie bei Erwachsenen ist auch bei Säuglingen der Darm das Zentrum des Immunsystems, die Bildung einer gesunden Darmflora somit essenziell. Eine ausgewogene Ernährung ist daher für die stillende Mutter und auch für das Baby wichtig.
Tipp: Vitamin D ist besonders im ersten Lebensjahr schon wichtig für Knochenaufbau, gesunde Zähne und die Bildung eines starken Immunsystems. Speziell auf Säuglinge abgestimmte Vitamin D3 Tropfen sollten der täglichen Nahrung beigemischt werden. Bei Babys bis zum ersten Lebensjahr genügt ein Tropfen (500 I.E.) täglich.
Zu guter Letzt: Sind die Eltern entspannt, geht’s dem Baby gut.
Die ersten Wochen und Monate sind eine große Herausforderung für frisch gebackene Eltern. Spätestens nach dem Wochenbett geht der Vater seiner Beschäftigung wieder nach und die Mutter ist mit dem Säugling gefühlt alleine. Viele Fragen, gute Ratschläge (oder gut gemeinte) und eine komplett neue und andere Lebenssituation können total überfordern. Dazu kommen eine fehlende Spontanität für Unternehmungen, die ständige Müdigkeit, besonders wenn das Baby nicht schlafen will und die fehlende Zeit für sich selbst oder auch zu zweit mit dem Partner.
Hebamme Stephanie Miesbauer rät: „Mama sein und Perfektionismus passen nicht zusammen. Hier ist Geduld und Gelassenheit gefragt. Und jede Frau sollte sich auch Hilfe holen. Das ist weder ein Zeichen von Schwäche, noch bedeutet das ein Scheitern.“