
In diesem Wissensartikel informieren wir über:
- Trockene Haut und spröde, kraftlose Haare
- Die Extraportion Pflege für die Haut
- Die Rolle der Ernährung
- Welche Nährstoffe brauchen Haut und Haare?
Haare und Haut leiden im Winter unter dem Temperaturwechsel zwischen beheizten Innenräumen und der Kälte draußen. Auch haben trockene Heizungsluft, aber ebenso erhöhte Luftfeuchtigkeit im Freien nicht unbedingt einen positiven Einfluss. Nicht zuletzt hat unsere Ernährung, die im Winter meist wesentlich vitaminärmer und zusätzlich durch Anreize wie Lebkuchen, Punsch und Co nicht gesünder wird, ihr Zutun zum Haut- und Haarzustand.
Trockene Haut und spröde, kraftlose Haare
Trockene Haut entsteht durch eine gestörte Fett- und Feuchtigkeitsregulation, worunter - speziell in der kalten Jahreszeit - viele Menschen leiden. Beginnend mit einem unangenehmen Spannungsgefühl der Haut bis hin zu Juckreiz und geröteten Stellen, sind im Extremfall sogar Risse und Ekzeme möglich. Menschen, die zusätzlich an Erkrankungen (Allergien, Diabetes, Zöliakie, Neurodermitis etc.) leiden, bestimmte Medikamente dauerhaft einnehmen oder mit Stress sowie anderen psychischen Belastungen zu kämpfen haben, sind für trockene Haut anfällig - und das in jedem Alter.
Besonders die Haut an den Händen sowie im Gesicht - speziell die dünne Haut der Lippen - leidet unter den Einflüssen des Winters. Kälte kann die ungeschützte Haut austrocknen und zu vermehrter Couperose-Bildung führen. Besonders oft betroffen sind - neben der Gesichtshaut - auch Unterschenkel, Füße, Ellenbogen und Unterarme.
Aber vor allem die Kopfhaut macht im Winter häufig vielen Menschen Probleme. Die Gründe dafür sind vielfältig: Allgemeine Faktoren wie trockene Luft, das häufige Tragen von Kopfbedeckungen und somit weniger Frischluft, aber auch weniger Licht und UV-Strahlung können das Mikroklima der Kopfhaut noch stärker stören und trockene Haut sowie eventuell auch das Entstehen von Pilzen fördern. Meist zeigt sich trockene Haut in Form von Schuppenbildung und juckender Kopfhaut. Die Haare werden spröder, laden sich stärker elektrisch auf und "fliegen". Vor allem bei langen Haaren nimmt der Spliss zu.
Die Extraportion Pflege für die Haut
Bereits beim Waschen ist es ratsam darauf zu achten, dass die verwendeten Produkte sehr mild und möglichst pH-neutral sind. Auf alkoholhaltiges Gesichtswasser sollte beispielsweise komplett verzichtet werden - dies trockne die Haut noch zusätzlich aus. Um den Feuchtigkeitsverlust zu mindern, ist das Eincremen nach dem Duschen oder Baden wichtig. Das gilt auch nach dem Händewaschen!
Die winterlichen Temperaturen verlangen eine reichhaltigere Pflege als sommerliche Wärme. Somit sollte in dieser Jahreszeit die Tagespflege fetter (reichhaltiger) sein als normalerweise. Die Empfehlung: wasserfreie, rückfettende Cremes bzw. Produkte mit speziellen Feuchthaltefaktoren wie Glycerin oder Dexpanthenol zur Unterstützung der hauteigenen Regenerationsfähigkeit. Auch hochwertige, natürliche Öle sorgen für langanhaltende Feuchtigkeit und stärken die Hautbarriere. Zu beachten gilt außerdem: Auch im Winter sollte nicht auf den UV-Schutz vergessen werden, denn auch Tageslicht enthält UV-Strahlen und beschleunigt die Hautalterung.
Generell wichtig: Alle Pflegeprodukte sollten möglichst wenig bis keine Allergene enthalten, außerdem bitte Vorsicht bei Konservierungsmitteln und Duftstoffen. Auch zu langes oder heißes Duschen kann zusätzlich zu einer Austrocknung von Kopf- und Körperhaut führen.
Die Rolle der Ernährung
Man muss Haar und Haut nicht nur von außen, sondern auch von innen pflegen. Ausgewogene Ernährung, wenig Zucker und viel Flüssigkeit tun nicht nur dem gesamten Körper, sondern auch der Haut gut. Im Winter ändert sich jedoch unsere Ernährung. Wir essen nicht ganz so mediterran, mehr Kohlenhydrate und weniger Gemüse oder Salat. Das führt wiederum zu einer Übersäuerung und ist keine gesunde Sache für die Haarwurzeln und verändert die gesamte Haarpracht.
Welche Nährstoffe brauchen Haut und Haare?
Übersäuerung ist generell eine der häufigsten Ursachen für Haarverlust. Dazu kommt möglicherweise - vor allem bei Frauen - auch noch ein Eisenmangel. Den kann man durch pflanzliche Präparate - wie beispielsweise im Produkt FERRODOR.® enthalten - auf natürliche Weise ausgleichen. Bei Männern kann ein hoher Testosteronspiegel bzw. dessen Abbauprodukte für Haarverlust verantwortlich sein.
Zusätzlich zu einer basischen Ernährung mit viel Fisch, Gemüse und Salat kann man mit Mikronährstoffen nachhelfen. Einfach und günstig ist Vitamin D3, um zum einen das Immunsystem ordentlich zu versorgen, zum anderen ist es aber auch gleichzeitig ein Stimmungsvitamin und wichtig für Haut, Haare und Nägel. Täglich 4.000 bis 6.000 Einheiten sollten ausreichen.
Unser PRODUKTTIPP: NORD° Vitamin D3 Tropfen, NORD° Vitamin ADEK Tropfen, NORD° Basen Kapseln
Ebenso sind Eier gesund und enthalten viele Aminosäuren, die wiederum die Vorstufen für Kollagen als Grundlage für Haut, Haare und Nägel sind. 50 bis 60 % der Menschen haben auch einen Zinkmangel - der wird vor allem durch Getreide oder Fleisch gedeckt. Wesentlich ist nicht zuletzt Vitamin H bzw. B7 - besser bekannt als Biotin - als klassisches Hautvitamin, dessen Mangel man durch die Ernährung jedoch fast nicht ausgleichen kann.
Unser PRODUKTTIPP: NORD° Zink-Goldhirse + Biotin Kapseln, NORD° Biotin 2.5 mg Tabletten
Und wichtig für die Struktur von Haut und Haaren ist außerdem Silizium. Auch Vitamin A ist im Winter Mangelware, regt aber die Produktion von Hautzellen an und sorgt für kräftiges, geschmeidiges Haar. Es ist unter anderem in Aprikosen, Süßkartoffeln oder Eiern enthalten. Für die Kopfhaut können Omega 3-haltige Öle (Leinöl, Walnussöl) eine gute Unterstützung sein. Nach dem Haarewaschen ist die Verwendung eines Balsams mit Dexpanthenol für Kopfhaut und Haare eine sinnvolle Ergänzung. Insgesamt hat die Ernährung einen sehr hohen Stellenwert. Angewohnheiten wie Rauchen oder einseitige Ernährung rauben dem Körper zusätzlich wichtige Nährstoffe, deren Mängel sich über Haut, Haare und Nägel bemerkbar machen.
Fazit:
Der Winter ist für Haut und Haare eine herausfordernde Zeit. Beide können durch richtige Ernährung in der kalten Jahreszeit in ihrer Vitalität unterstützt werden. Gesundes Essen trägt dabei ebenso zur "Pflege von innen" bei wie die Unterstützung durch Mikronährstoffe. Die Haut benötigt im Winter auch reichhaltigere "Pflege von außen": Egal ob Gesichtscreme, Handpflege oder Lippenbalsam - es darf ruhig ein wenig "fettiger" sein. Und bitte den UV-Schutz nicht vergessen: Ob bei Urlauben im Warmen, auf der Piste oder im Alltag.