Traditionelle Männerrollen verhindern oft Achtsamkeit und Aufmerksamkeit für den eigenen Körper und begünstigen eher Risikobereitschaft sowie eine ungesunde Lebensweise. Trotzdem interessieren sich immer mehr Männer auch für eine aktive Gesundheitsvorsorge und sind bereit, etwas für sich selbst zu tun. Ob gezwungenermaßen, weil Schlafstörungen, fehlende Leistung oder andere Symptome auftreten, sei dahingestellt. Fakt ist aber, dass wir (Männer, aber auch immer öfter Frauen) unseren Autos doch auch hochwertiges Motoröl gönnen. Warum tunen wir also unseren eigenen Körper nicht genauso?
Top 3 Tuning Tipps
Mit unseren Top 3 Tuning Tipps werden Männer fitter, gesünder und leistungsfähiger und darüber freuen sich auch die Frauen. Win-win sozusagen 
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Tipp 1: Prostata-Check ist gleichbedeutend mit „alter Mann“? Warum das nicht stimmt, lesen Sie hier.
Prostatakrebs ist in Österreich die häufigste Krebsursache bei Männern, bei Früherkennung aber gut heilbar. Trotzdem gehen nur etwa 15 Prozent regelmäßig zum Check. Experten empfehlen eine regelmäßige Untersuchung beim Urologen ab Mitte 40.
Viele Männer schrecken vor dieser Untersuchung zurück. Vielleicht aus Unsicherheit, Unwissenheit oder falscher Scham vor dem Abtasten. Doch seien wir ehrlich, das Abtasten dauert gerade einmal eine Minute, ist im Normalfall nur mit einem kurzen Druckgefühl verbunden und das war’s auch schon.
Zusätzlich zur Tastuntersuchung sollte der PSA Wert über eine Blutanalyse untersucht werden. Keine Panik: Ein erhöhter PSA Wert bedeutet nicht zwangsläufig Prostatakrebs. Auch Stress und körperliche Belastung können den Wert erhöhen. Gleiches gilt für eine vergrößerte Prostata. Wichtig sind in beiden Fällen eine Früherkennung und weitere Checks. Und auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Mit dem Auto fahren wir jedes Jahr zur Überprüfung und das ohne Hinterfragen. Warum sollten wir dann bei unserem Körper überlegen?
Extratipp: Bewegung fördert die Durchblutung der Prostata und eine gesunde, mikronährstoffreiche Ernährung unterstützt die Gesundheit dieses wichtigen Organs zusätzlich.
Kürbiskern-, Sägepalmextrakt und Brennnesselwurzel unterstützen die Funktion der Prostata. Die Inhaltsstoffe können dazu beitragen, dass Stoffwechselvorgänge normalisiert und Symptome wie nächtlicher oder schwacher Harndrang und Restharnbildung verbessert werden. Ideal auch zur Vorsorge, um die Prostata möglichst lange gesund zu erhalten.
Tipp 2: Vorsorge ist die halbe Miete. Was Männer zusätzlich zum Vorsorge-Check tun können.
Stellen Sie sich vor, es handelt sich hierbei um die Lackpflege Ihres Autos, nur geht es diesmal um die Pflege Ihres Körpers, damit dieser möglichst lange fit und aktiv bleibt. Dazu benötigt der Körper neben ausreichendem Schlaf und viel Bewegung auch Vitalstoffe. Doch genau das ist der Haken, denn über unsere tägliche Ernährung nehmen wir in den meisten Fällen zu wenig Nährstoffe auf. Das hängt unter anderem mit der Herkunft der Lebensmittel (viele Obst- & Gemüsesorten kommen aus Übersee) und den nährstoffarmen Böden in Europa selbst zusammen. Außerdem benötigt der Körper in bestimmten (Stress-)Situationen noch mehr Vitalstoffe. Genau deshalb macht ab und an eine Mikronährstoffanalyse Sinn. Denn trotz bewusster Lebensweise können Mängel auftreten. Gerade beim wichtigen Vitamin D3 ist das sogar sehr häufig der Fall. Wir brauchen Vitamin D3 aber für alle Immunprozesse und daher auch für eine Abwehr von Viren, Bakterien und kranken Zellen.
Tipp: Lassen Sie im Zuge der jährlichen Vorsorgeuntersuchung auch die wichtigsten Vitalstoffe messen. Unkompliziert und ohne Blutabnahme ist so ein Check auch via Bioscan möglich.
Tipp 3: Männer und Hormone: So kommen Sie zu mehr PS.
Frauen haben einen hormonellen Zyklus, der verschiedene Abläufe im Körper steuert. Aber auch Männer können hormonelle Dysbalancen oder Defizite aufweisen. Das kann dann der Fall sein, wenn Unruhe, verstärkte Müdigkeit oder ein massiver Leistungsabfall auftreten. Dazu kommen häufig Schlafstörungen. In diesem Fall kann eine Hormonanalytik wertvolle Hinweise auf eventuelle Dysbalancen geben. Die Ursachen für ein hormonelles Ungleichgewicht bei Männern können vielfältig sein und nicht immer ist das Testosteron schuld. Gerade bei andauerndem Stress oder erhöhtem Leistungsdruck produziert der Körper verstärkt Stresshormone. Kurzfristig pushen diese den Körper, langfristig schwächen sie ihn aber. Je detaillierter man hier untersucht, desto schneller bekommen Männer ihre PS zurück.
Wenn der Körper rasch freisetzende Energie sowie wichtige Antioxidantien zur Regeneration braucht: Magnesium, Coenzym Q10, Selen, Vitamin E, Beta-Carotin und Alpha-Liponsäure verbessern die Energieleistung der Zellen und schützen den Körper vor gebildeten Sauerstoffradikalen.
Gesundheitsvorsorge ist also keinesfalls ein Zeichen von Schwäche oder „unmännlich“, sondern vielmehr ein wichtiger Bereich der Eigenverantwortung. Sich regelmäßig um seine Gesundheit zu kümmern und auf eine gute Balance in allen Lebensbereichen zu achten, verhilft langfristig zu mehr Wohlbefinden. Und das gilt nicht nur für Männer!
