In diesem Wissensartikel informieren wir über:
Regelmäßige Bewegung steht in der Vorsorge an oberster Stelle. Sie ist DIE Voraussetzung für viele unserer Körperfunktionen sowie für unsere mentale Gesundheit. Unsere Gelenke brauchen Bewegung für die nötige Stabilität und Mobilität bei allen Bewegungsabläufen. Damit das Immunsystem bestmöglich funktioniert, braucht es - neben gesunder Ernährung - vor allem Bewegung an der frischen Luft. Für die Leistungsfähigkeit unseres Darms gilt ein Mix aus ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung und einer guten Stress-Balance als wichtige Voraussetzung. Zur Vorbeugung schwerer Beine im Sommer hilft vor allem viel Bewegung. Mehr als genug gute Gründe, sich dem Thema ausgiebiger zu widmen, was wir hiermit tun ;)
Schmerzen im Bewegungsapparat
Schmerzen sind oft Signale des Körpers, die auf eine Erkrankung, seelische Belastung oder auch eine Überanstrengung bzw. Überlastung hinweisen. Sie entstehen durch mechanische, thermische, elektrische oder chemische Reize an den sogenannten Nozizeptoren, den Sinneszellen für Schmerzen. Die Reize werden über die Nerven an das Gehirn weitergeleitet und dort zu Schmerzen verarbeitet.
Gelenkschmerzen entstehen durch eine Schädigung des Gelenkknorpels, die sich nicht selbst wieder reparieren kann. Zusätzlich verändert sich durch Verlust von Knorpelgewebe die Gelenkknochen. Häufig treten Gelenkschmerzen dann auf, wenn die Gelenke dauerhaft zu stark beansprucht werden. Theoretisch können alle Gelenke von Gelenkschmerzen betroffen sein.
Muskelschmerzen entstehen dann, wenn Muskeln sich aufgrund unterschiedlicher Ursachen verkrampfen und sich immer mehr verkürzen. Jede Anspannung eines Muskels hat eine vorübergehende Verkürzung zur Folge. Ist die gewollte Bewegung ausgeführt, entspannt und verlängert sich der Muskel wieder. Wenn die Entspannungsphase wegfällt, kann sich die Muskulatur nicht mehr erholen. Zusätzlicher Nachteil: Bei einer verhärteten Muskulatur erhöht sich die Empfindlichkeit der Schmerzrezeptoren. Die Nerven in und um die Muskulatur werden zunehmend reizbar, auch entzündliche Prozesse sind möglich. Mögliche Ursachen für Muskelschmerzen sind:
- bei Sportlern: Überlastungen, Verstauchungen, Zerrungen, Verrenkungen und Prellungen, Muskelschmerzen, Knieverletzungen, Muskelschwellungen, Tennisarm
- bei aktiven Menschen ab 40: Mobilitätsverlust und Einschränkungen, Schulterschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen durch Überlastung, schlechte Körperhaltung, erste Abnutzungserscheinungen, Verletzungen wie zB. Schleudertrauma
- bei Menschen ab 60: Verschlechterung der oben genannten Indikationen
Einteilung der Beschwerden nach Dauer:
- akute Schmerzen: maximal 3 Wochen
- subakute Schmerzen: max. 4 bis 12 Wochen
- chronische Schmerzen: ab 12 Wochen
Wichtig: Bei subakuten und chronischen starken Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule bitte immer zum Arzt!
Empfehlungen bei akuten Schmerzen:
- moderate, sportliche Aktivitäten wie Nordic Walking, Yoga, Schwimmen, ...
- gezielte Entspannungsübungen
- auf eine ergonomische Sitz- und Schlafposition achten
- keine Schonhaltung einnehmen
- Fehlbelastungen so gut wie möglich vermeiden
- Überbelastung durch zu hohes Körpergewicht vermeiden
- Stressabbau
- Akupunktur
- Topfenwickel
- Wärmebehandlungen (bei Verspannungen)
Wichtig: Bei Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Händen sowie anhaltend starker Schmerzen trotz Therapie unbedingt zum Arzt!
Übersäuerung
Trotz permanenter Zufuhr saurer Stoffwechselprodukte ans Blut bleibt der ph-Wert konstant zwischen 7,37 und 7,43. Dies wird durch ein Puffersystem aufrechterhalten. Von einer Übersäuerung - auch genannt Azidose - spricht man dann, wenn der ph-Wert im Blut kleiner ist als 7,35 und so ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt entsteht. Dies kann akut oder chronisch auftreten. Akute Übersäuerung ist ein lebensbedrohlicher Zustand und bedarf einer sofortigen Therapie. Ansonsten kann dies zu einer schweren Nierenfunktionsstörung oder zum Herz-Kreislauf-Versagen führen!
Der ph-Wert kann über eine Laboruntersuchung, aber auch ganz einfach mit Hilfe eines Teststreifens über den Urin oder Speichel gemessen werden. Tendenziell ist der Urin morgens leicht sauer, bis zu Mittag neutral (ph-Wert 7) und gegen Abend leicht basisch (ph-Wert über 7). Für einen aussagekräftigen Wert ist es wichtig, den ph-Wert über mehrere Tage hinweg mehrmals täglich zu messen, denn der Wert schwankt abhängig von Ernährung, Tageszeit und psychologischer Tagesverfassung. Schwankungen im Wert sind wichtig, da dies der Indikator für eine natürliche Regulierung im Säure-Basen-Haushalt ist.
Vermehrter Säureausstoß entsteht in erster Linie durch Bewegungsmangel, langes Sitzen auf Bürostühlen, zu wenig frische Luft, Stress und Angst sowie Sorgen und negative Gedanken, Alkohol, eine ungesunde, säure überschüssige Ernährung (Fleisch, Käse, Zucker, Teig- und Backwaren, Kaffee, Cola, Süßspeisen) oder auch permanente, körperliche Überlastung. Erste Anzeichen einer Übersäuerung sind Müdigkeit, geringe Leistungsfähigkeit, muskuläre Erschöpfung, Verspannungen, Krämpfe und Schmerzen. Auch Verdauungsbeschwerden können ein Symptom von Übersäuerung sein. Wirkt man dem nicht entgegen, entsteht eine chronische Säurebelastung, die in einer latenten Übersäuerung enden kann. Das heißt, die basischen Pufferkapazitäten sind teilweise vermindert, ohne jedoch den ph-Wert im Blut zu beeinflussen. Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Säureaufnahme und -abgabe. Überschüssige saure Stoffwechselmetaboliten können sich im Bindegewebe anreichern (latente Bindegewebsazidose).
Um eine lokale Übersäuerung auszugleichen, nimmt der Körper die Mineralstoffdepots aus Knochen und Muskulatur, also Calcium und Magnesium. So werden die Säuren neutralisiert. Dabei kommt es im Knochen und in der Muskulatur zu einem erhöhten Verschleiß der basischen Mineralstoffe, folglich zu Mangelerscheinungen und daraus entstehenden Verspannungen, Krämpfen, Schmerzen, etc. Ist das Gewebe übersäuert, erhöht sich zudem die Schmerz- und Entzündungsbereitschaft! Fallen im Körper beim täglichen Stoffwechsel zu viele Schlacken und Säuren an, dann werden diese im Bindegewebe zwischengelagert. Cellulite und Falten entstehen. Sammeln sich diese auch in den Gelenken, so kann das zu Krankheiten wie Arthrose führen. Nieren-, Blasen- und Gallensteine entstehen dann, wenn sich die Schlacken auch in Niere, Galle oder Blase sammeln. Sogar in den Blutgefäßen können sich diese ablagern und dort zu Verengungen sowie zu Bluthochdruck und in Folge zu Schlaganfall und Herzinfarkt führen. Lesen Sie mehr dazu gerne auch in unserem Wissensartikel Herz- und Gefäßgesundheit.
Das beste Mittel gegen Übersäuerung ist eine ausreichende tägliche Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 Litern. Hierzu eignen sich im besonderen Wasser sowie ungesüßte Tees aus Kräutern wie Löwenzahn, Melisse, Schafgarbe und Brennnessel. Sie unterstützen die Nieren bei der Arbeit gegen die Übersäuerung. Basische Mineralstoffe, ausreichend Bewegung und die Verminderung von Stress unterstützen den Entsäuerungsprozess noch zusätzlich. Lesen Sie hierzu unsere Tipps zum Thema "Entsäuern".
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Arthrose & Osteoporose
Arthrose und Osteoporose zählen mittlerweile zu den sehr bekannten und weltweit verbreiteten "Volkskrankheiten". Hier ein paar Details dazu.
Arthrose
Gelenkabnützungen können in jedem Gelenk vorkommen. Sie bedeuten für die Betroffenen täglichen Schmerz und eine massiv eingeschränkte Lebensqualität. Am häufigsten betroffen sind Hüfte, Knie und Fingergelenke. Bei der Arthrose zeigt sich ein Verschleiß der schützenden Gelenkknorpel, die schützende Knorpelschicht im Gelenk wird dünner. So kann die Aufgabe als "Stoßdämpfer" zwischen den Knochen nicht mehr erfüllt werden.
Der Verschleiß kann durch verschiedene Faktoren wie beispielsweise mangelnde Bewegung beschleunigt werden, denn nur, wenn das Gelenk bewegt wird, wird auch die nährende Gelenkflüssigkeit durch den Knorpel gepumpt. Auch werden Abbauprodukte durch Bewegung vom Knorpel weg transportiert. Die von Arthrose Betroffenen neigen aufgrund der Schmerzen dazu, die immer unbeweglicher werdenden Gelenke zu schonen. Dadurch wird der Knorpel jedoch noch schlechter durchblutet und weiter abgebaut - ein Teufelskreis entsteht. Außerdem werden durch die Schonhaltung andere Gelenke mehr, falsch oder überbelastet. Anzeichen einer Arthrose sind vorrangig Schmerzen bei Belastung, Anlaufschmerzen, verringerte Beweglichkeit und Gelenkverdickung.
Eine gezielte Zufuhr von Vitaminen und Mikronährstoffen kann einen wertvollen Beitrag für die Gesunderhaltung von Gelenken leisten. Dazu zählen Chondroitin, Glucosamin, Hyaluronsäure als Feuchtigkeitslieferant, zudem Kollagen und Vitamin C für das Bindegewebe. Besonders wertvoll sind diese Mikronährstoffe in Verbindung mit MSM (Methylsulfonylmethan). Es ist dies eine Schwefelverbindung, die das Gerüst von Knochen und Gelenken darstellt und somit für deren Festigkeit und Struktur mit verantwortlich ist. Lesen Sie mehr in unserem Wissensbeitrag "Gesunde Gelenke für mehr Beweglichkeit: Wirklich nur eine Frage des Alters?"
Für die akute Schmerztherapie eignen sich äußerlich anzuwendende Gele und Salben. Vor allem bei Gelenken, die sehr nahe an der Haut liegen (wie zB. das Knie) können die Wirkstoffe schnell aufgenommen werden. Zusätzlich - wenn die äußerliche Therapie nicht ausreichend ist - können schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz kommen. Je nach Beschwerden wird die Therapie vom behandelnden Arzt individuell entschieden.
Neben Beinwell haben sich Weihrauch, Brennnessel und Curcuma bei schmerzenden Gelenken bewährt. Gelenkschonende Bewegung und individuelle Heilgymnastik stärken die Muskulatur, fördern die Beweglichkeit der Gelenke und können somit die Schmerzen lindern.
Osteoporose
Osteoporose betrifft - im Gegensatz zu Arthrose - nicht die Gelenke an sich, sondern die Knochen, also das Skelett. Osteoporose - auch Knochenschwund genannt - ist eine krankhafte Störung im Knochenstoffwechsel, die das Gleichgewicht zwischen Knochenauf- und -abbau durcheinander bringt.
In unserem Wissensartikel "Osteoporose - eine der 10 häufigsten Krankheiten weltweit" erfahren Sie mehr rund um Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten.
"4E" für bessere Mobilität
Sind Gelenke und/oder Muskeln und Sehnen von Mobilitätsverlust und/oder Schmerzen betroffen, ist es wichtig, vier Schritte für die diesbezügliche Behandlung zu beachten:
1. Entsäuern
Die Entsäuerung gilt als Basis-Therapie bei Gelenk- und Muskelbeschwerden. Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt unterstützt die Regenerationsfähigkeit des Körpers und spielt eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung eines normalen Stoffwechsels. Eine Kombination aus ausreichend Flüssigkeit und Bewegung mit basischen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen kann bei der Aktivierung der Entsäuerung des Körpers mitwirken.
- NORD° Basenmischung - mit basischen Mineralstoffen plus Vitaminen für die Aktivierung der Entsäuerung
- NORD° Basen Kapseln - Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium unterstützen das Puffersystem des Körpers
2. Entspannung
Magnesium erfüllt im menschlichen Organismus vielfältige Funktionen. Es wird vor allem im Energiestoffwechsel und für die Reizübertragung von Nerven auf Muskeln benötigt. Magnesium und die Aminosäuren BCCA entspannen die Muskulatur sowie die Nerven und tragen damit wesentlich zur Regeneration bei. Die essentiellen Aminosäuren Leucin, Isoleucin und Valin werden vor allem beim Sport verstärkt verbraucht und sollten daher zusätzlich ergänzt werden. Sie können die Regenerationszeit überanstrengter Muskeln deutlich verkürzen.
- NORD° Magnesium plus Kapseln - Magnesium und B-Vitamine entspannen Muskulatur und Nerven
- NORD° BCAA Sport Kapseln - essentielle Aminosäuren können die Regenerationszeit überanstrengter Muskeln deutlich verkürzen
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- NORD° BCAA Sport Kapseln - essentielle Aminosäuren können die Regenerationszeit überanstrengter Muskeln deutlich verkürzen
3. Ergänzung
Ausgewählte Mikronährstoffe unterstützen die normale Bindegewebebildung und fördern die Kollagenbildung. Bereits in jungen Jahren etwa ab dem 25. Lebensjahr, ist es wichtig, vorzusorgen. Schon ab da nimmt die Kollagensynthese pro Lebensjahr ab. Kollagen ist nicht nur für eine elastische Haut, sondern auch für stabile Gelenke und Bänder verantwortlich.
- GELENKODOR.® Kapseln - alle wichtigen Baustoffe für Knorpel, Knochen und Gelenke
- OSTEODOR.® Kapseln - wichtige Calciumverbindungen in Kombination mit Vitamin D3 und K2
- CORTIDOR.® Sport Kapseln - die einzigartige Zusammensetzung zur Erhöhung der körperlichen Aktivität
- NORD° Weihrauch Kapseln - ätherische Öle des Weihrauchbaumes für die Gesunderhaltung der Gelenke
- NORD° Omega-3 forte Kapseln - Omega-3 Fettsäuren haben einen positiven Effekt auf die Gesunderhaltung der Gefäße
4. Ernährung
Viel frisches einheimisches Gemüse sowie gesunde Pflanzenöle! Einschränken sollte man den Fleischkonsum (vor allem rotes Fleisch und Wurst), fettreiche und gezuckerte Milchprodukte, Weißmehlprodukte, Fertigprodukte, Kaffee, Alkohol und zuckerhaltige Limonaden. Greifen Sie zu gesunden Ölen wie Leinöl, Leindotteröl oder Hanföl und achten Sie hier besonders auf Qualität und Herkunft!