In diesem Wissensartikel informieren wir:
- Eine gesunde Lebensweise ist wichtig
- Erstes Trimester: Übelkeit, Müdigkeit und eine gute Nährstoffversorgung
- Zweites Trimester: Einfach genießen und sich Gutes tun
- Drittes Trimester: Abhilfe bei schweren Beinen und Tipps zur Geburtsvorbereitung
- Wunder neues Leben: Geburt und Wochenbett
- Weiterführende Tipps & Literaturempfehlungen
Die Schwangerschaft ist eine ganz besondere Zeit, aber auch eine Zeit mit vielen Veränderungen. Der Körper stellt sich in diesen neun Monaten ganz auf die Bedürfnisse des heranwachsenden Kindes ein, um es optimal zu versorgen. Das kann für die werdende Mutter jedoch auch mit körperlichen Beschwerden verbunden sein. Um Sie in dieser einzigartigen und wunderbaren Phase zu unterstützen, zeigen wir Ihnen, wie Sie viele dieser
„typischen“ Schwangerschaftsbeschwerden wie z.B.
- Übelkeit, Sodbrennen
- Kreislaufbeschwerden
- schwere Beine, Krampfadern, Hämorrhoiden
- seelisches Ungleichgewicht, Schlafstörungen
auf natürliche Weise behandeln können.
Worauf Sie in den unterschiedlichen Phasen der Schwangerschaft, während und nach der Geburt achten sollten, was Sie und Ihren Partner dabei unterstützen kann und viele weitere Tipps haben wir für Sie zusammengestellt.
Eine gesunde Lebensweise ist wichtig
Bereits mit dem beginnenden Kinderwunsch und in der Phase der Schwangerschaft sollte man auf einen gesunden und ausgeglichenen Lebensstil achten. Dazu gehört auch das genaue Hinsehen auf seine Ernährungsgewohnheiten. Der Fokus sollte auf einer gesunden und vitalstoffreichen Ernährung und einer gesunden Lebensweise mit ausreichend Bewegung an der frischen Luft, aber auch genügend Ruhepausen liegen. Wie schon in der Kinderwunschphase wichtig, sollten auch jetzt Stress und generell körperliche sowie seelische Belastungen reduziert werden. Doch bevor wir die aus unserer Sicht wichtigsten Bereiche im Detail betrachten, möchten gleich noch wir mit einem Mythos aufräumen. Nämlich, dass in der Schwangerschaft für zwei gegessen werden muss.
Experten-Tipp:
Erst ab dem vierten Schwangerschaftsmonat braucht der weibliche Körper rund 250 kcal zusätzlich. Das entspricht beispielsweise einem Apfel und 0,5l Buttermilch. Statt Quantität ist für werdende Mütter jedenfalls Qualität wichtig.
Etwa 40 Wochen benötigt der weibliche Körper, um aus einer befruchteten Eizelle einen kleinen Menschen heranwachsen zu lassen. Die Zeit der Schwangerschaft lässt sich in drei Phasen unterteilen. Diese drei Schwangerschaftsphasen- Trimester genannt – bringen jeweils bestimmte körperliche und seelische Veränderungen für Mutter und dem heranwachsenden Baby mit sich.
Erstes Trimester: Übelkeit, Müdigkeit und eine gute Nährstoffversorgung
Von außen kann man noch nichts sehen und doch passiert im Körper der Frau schon einiges, dieser stellt sich nämlich bereits auf das heranwachsende Leben um. Das erste Trimester gilt auch als die sensibelste Zeit, denn bis zur 12. Woche werden alle Organe des Babys angelegt.
Erste Anzeichen wie Müdigkeit und Erschöpfung können sich in dieser Zeit bemerkbar machen. Und auch Schwangerschaftsübelkeit sowie Sodbrennen machen vielen werdenden Müttern besonders im ersten Drittel der Schwangerschaft zu schaffen. Bei Übelkeit hat sich der Einsatz von Ingwer oder einer Aromatherapie bewährt. Entweder ein kleines Stück Ingwer kauen oder etwas Zitrusduft auf ein Taschentuch geben und bei Bedarf daran riechen. Einige Mütter schwören auch darauf, das Frühstück noch im Bett einzunehmen bzw. mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Nicht nur bei Müdigkeit und Erschöpfung ratsam: Auf genügend Ruhephasen achten und sich Gutes tun.
Eine gute Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen ist jetzt besonders wichtig. Vor allem Folsäure ist im ersten Drittel der Schwangerschaft wesentlich. Idealerweise nehmen Sie das B-Vitamin bereits seit dem Kinderwunsch ein. Folsäure trägt zur Zellteilung und zum Gewebswachstum während der Schwangerschaft bei und vermindert dadurch das Risiko irreparabler Neuralrohrdefekte (Fehlbildungen aufgrund eines unvollständigen Verschlusses des Neuralrohrs).
Ab der 12. Schwangerschaftswoche sollte noch mehr auf eine ausreichende Zufuhr von Nährstoffen geachtet werden. Eisen, Vitamin D3, aber auch Jod sowie Omega-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle. Vitamin D3, auch als Sonnenvitamin bekannt, unterstützt einen gesunden Schwangerschaftsverlauf und stärkt das Immunsystem. Zum Aufbau der embryonalen Schilddrüsenhormone wird insbesondere Jod benötigt. Diese haben eine zentrale Funktion beim Wachstum und der Gehirnentwicklung. Omega-3-Fettsäuren sind für den Aufbau und Funktion der Augen sowie des Gehirns beim Embryo verantwortlich.
Tipp: Manchmal sind Kombinationsprodukte für die Bedürfnisse werdender Mütter zu niedrig dosiert.
Hier ist es jedenfalls ratsam, sich individuell beraten und die eigenen Werte vorher überprüfen zu lassen. Ein Bluttest ist ohnehin Bestandteil der Vorsorgeuntersuchungen. Es wird nicht empfohlen, einfach auf Verdacht Präparate einzunehmen. Gerade Eisen ist dafür ein gutes Beispiel: Viele Schwangere nehmen Eisenpräparate zu sich, da sie wissen, dass der Bedarf in der Schwangerschaft erhöht ist und sie einen Eisenmangel bei sich vermuten (etwa aufgrund vegetarischer oder veganer Ernährung). Ein Blick auf ein aktuelles Blutbild, nicht nur auf den Eisenwert, ist daher sinnvoll.
Generell treten natürlich in einer Schwangerschaft viele Fragen und oftmals auch Unsicherheiten auf. Das ist ganz normal und viele Frauen suchen sich daher gleich zu Beginn eine Hebamme. Diese begleitet auf Wunsch schon durch die gesamte Schwangerschaft und steht als einfühlsame Beraterin mit Rat und Tat zur Seite. Eine Hebamme kann auch diverse Vorsorgeuntersuchungen (ausgenommen Ultraschall) übernehmen und eine wertvolle Ergänzung zum betreuenden Frauenarzt sein.
Seelisches Ungleichgewicht und Kreislaufbeschwerden
Die Schwangerschaft ist eine ganz besondere Zeit. Und für viele der „typischen“ Beschwerden bietet die Natur wunderbare Möglichkeiten. Melisse etwa unterstützt durch ihre ätherischen Öle einen nervösen Magen, kann aber bei nervlicher Belastung eingesetzt werden und den Kreislauf stärken. Dabei wird oftmals auf die Kombination mit Weißdorn gesetzt. Johanniskraut mit dem Inhaltsstoff Hypericin hat sich wiederum bei Ängsten, innerlicher Unruhe und bei Stimmungsschwankungen bewährt. Die TEM (Traditionelle Europäische Medizin) setzt zusätzlich auf Haferstroh und Tourmalin, die beide für ihre ausgleichenden Eigenschaften bekannt sind. Oftmals kämpfen Schwangere mit einem trägen Darm. Auch das ist nichts Außergewöhnliches und kann mit der Umstellung des Hormonhaushaltes zusammenhängen. Diese Veränderung sorgt außerdem für lockere Bänder, Sehnen und Muskeln, um dem heranwachsenden Baby genügend Platz zu verschaffen. Auch eingenommene Eisenpräparate können die Darmaktivität verlangsamen. Regelmäßige Bewegung, genügend Trinken und das Zuführen natürlicher Darmbakterien, Vitamin C und Ballaststoffen können den Darm unterstützen.
Tipp: NORD° Mukini Gute Laune Tropfen (auch nach der Geburt bei Baby-Blues), NORD° Mukini Gutes Bauchgefühl Tropfen (harmonisieren Verdauungssystem und zugehöriges Nervensystem) und NORD° MO-Pulver (bringt die Verdauung wieder in Schwung).
Zweites Trimester: Einfach genießen und sich Gutes tun
Im zweiten Trimester wird langsam der Babybauch sichtbar, die meisten Frauen fühlen sich rundum wohl, sowohl körperlich, als auch seelisch ausgeglichen. Die beste Zeit also, um als Paar noch einmal so richtig die Zweisamkeit zu genießen. Ab der 16. Woche können Schwangerschaftstees wohltuend unterstützen. Diese Kräuterteemischungen aus Brennnessel, Frauenmantel, Himbeerblättern, Johanniskraut, Schafgarbe und Zinnkraut begleiten von nun an bis zur Geburt und können auch als schönes Entspannungsritual eingesetzt werden. Die Haut freut sich ab sofort über wohltuende Zupf-Massagen mit einem guten Schwangerschaftsstreifenöl, dabei den Bereich der Brüste, Po und Oberschenkel nicht vergessen. Mit ätherischen Ölen aus Lavendel, Linaloeholz, Neroli und Rose angereichert, verwöhnt ein Schwangerschaftsstreifenöl nicht nur die Haut, sondern kräftigt auch das körperliche und seelische Wohlbefinden.
Tipp: NORD° Mukini Schwangerschaftsstreifen Öl, NORD° Mukini Schwangerschaftstee
Mit der wachsenden Gebärmutter dehnen sich auch die Mutterbänder. Dabei handelt es sich um Muskelfaserstränge, die von beiden Gebärmutterseiten bis zum Schambein führen und der Gebärmutter Halt und Stabilität geben. Dies kann unangenehme Spannungsgefühle verursachen oder als Ziehen und Zwicken im Unterbauch in Richtung Leiste wahrgenommen werden. In dieser Phase ist eine ausreichende Versorgung mit Magnesium sowie mit essentiellen Aminosäuren für das Muskelgewebe wichtig.
Tipp: NORD° Magnesium Plus Kapseln sowie NORD° BCAA Sport Kapseln
Besonders im weiteren Verlauf der Schwangerschaft kann es zu einem unangenehmen Druck auf den Magen sowie Sodbrennen und auch zu Verdauungsbeschwerden kommen. Das heranwachsende Baby benötigt Platz und dadurch übt es Druck auf die umliegenden Organe aus. Hier sind leicht verdauliche und kleinere Mahlzeiten, die häufiger zu sich genommen werden, zu empfehlen. Auch für die Verdauung wichtige Enzyme, wie sie beispielsweise in der Papaya vorkommen, können den Magen/Darm Trakt bei der Arbeit unterstützen.
Tipp: Allergosan Caricol Sticks mit Papayamus tragen aufgrund eiweißspaltender Enzyme zu einer normalen Verdauungstätigkeit bei.
Besonderheiten aus der Naturheilkunde: Plazenta- und Muttermilch Kugerl
Schon in der Schwangerschaft vorsorgen und an die Baby- und Kleinkindapotheke für Zuhause denken. Dafür bieten der weibliche Körper und die Naturheilkunde wunderbare Möglichkeiten an. Nämlich die Herstellung von Hilfsmitteln (Kugerln) aus körpereigenen Substanzen. Diese können später bei Beschwerden von Baby bzw. Kleinkind und auch bei der Mutter unterstützend angewendet werden. Hergestellt werden diese Kugerl beispielsweise aus der Plazenta und aus der Muttermilch.
Bereits seit Urzeiten wird die Plazenta nämlich zur Stärkung und Kräftigung des menschlichen Körpers eingesetzt. Heute ist die Anwendung durch die Einnahme von Plazenta-Kugerl wesentlich einfacher. Die Kugerl werden natürlich hergestellt, sind vielfach einsetzbar und auch gut haltbar. Man benötigt dafür lediglich ein erbsengroßes Stück gesunde Plazenta, welche sofort nach der Geburt in ein entsprechendes Gefäß eingefüllt und umgehend zur Weiterverarbeitung versandt wird. Manche Hebammen, naturheilkundlich interessierte Ärzte und Apotheker können hier informieren bzw. bieten die Herstellung der Kugerl teilweise an. Das entsprechende Probengefäß zur Weiterverarbeitung inkl. Informations- und Bestellformular sollten sich interessierte Frauen rechtzeitig vor der Geburt besorgen. Die nach der Geburt individuell hergestellten Plazenta-Kugerl können zur Stärkung der Körperabwehr und des Immunsystems von Mutter und Kind, zur Regulierung der Milchproduktion bei der Mutter sowie bei einer Vielzahl von Beschwerden im Säuglings- und Kleinkindalter verwendet werden.
Tipp: Plazenta Kugerl - Gefäß und Formular rechtzeitig besorgen und gleich in die Kliniktasche geben.
Ähnlich der Plazenta-Kugerl funktioniert auch die Herstellung der Muttermilch-Kugerl unkompliziert beispielsweise in Apotheken mit Naturheilfokus. Dafür benötigt man lediglich einen Milliliter Morgenmuttermilch, den man dann in einem Probengefäß abfüllt. (inkl. Spritze in der Apotheke erhältlich). Diese Kugerl kommen vor allem bei Themen in Verbindung mit Stillen und Muttersein zum Einsatz, können aber auch beim Baby zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte eingesetzt werden.
Tipp: Muttermilch Kugerl - Gefäß und Formular online bestellen.
Drittes Trimester: Abhilfe bei schweren Beinen und Tipps zur Geburtsvorbereitung
Das Baby wächst und damit auch der Bauchumfang der Mutter, bald ist es soweit: Das Baby wird in wenigen Wochen das Licht der Welt erblicken. Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditationen und Yoga sind während der gesamten Schwangerschaft empfehlenswert und vor allem im „Endspurt“ hilfreich, um zu entspannen und sich in Gelassenheit zu üben. Besonders jetzt schafft eine gute Rückenmassage vom Partner wohltuende Linderung bei Kreuzschmerzen, Fuß- und Beinmassagen sind angenehm bei schweren Beinen. Aus der Naturheilkunde können Hamamelis und Mäusedorn Venen und Bindegewebe positiv unterstützen. Auch ätherische Öle, wie Lavendel, Schafgarbe, Zypresse, Lemongras und Myrte können sanften Schwung verleihen.
Tipp: NORD° Mukini Leichte Beine Öl oder NORD° Mukini Leichte Beine Tropfen stärken Venen und Bindegewebe, durch das sanfte Einmassieren des Öls ist Erleichterung in den Beinen spürbar. Mit kühlendem Topfen verrührt, wird das Öl als Umschlag oft recht angenehm empfunden. Der NORD° Mukini Leichte Beine Tee kann zusätzlich von innen heraus unterstützen!
Von nun an sind außerdem Maßnahmen sinnvoll, die das Gewebe weicher und geschmeidiger werden lassen: Ab der 34. Schwangerschaftswoche können Dammmassagen (nach Anleitung) mit speziellen Ölen das Gewebe sanft lockern. Ab der 38. Schwangerschaftswoche freut sich der Körper zusätzlich über Heublumen Dampfbäder (einmal wöchentlich als schonendes Dampfsitzbad angewendet) sowie kurz vor der Geburt über spezielle Geburtsvorbereitungstees. Hierbei unterstützen bewährte Kräuter (Himbeer-, und Brombeerblätter, Zinnkraut, Schafgarbe und Frauenmantel), den Beckenboden und die Muskulatur zu lockern, um dem Baby den Start ins Leben zu erleichtern. Bei einer überaktiven Gebärmuttermuskulatur kann eine sanfte Bauchmassage mit einem Öl mit Lavendel, Majoran und Rosenholz zur Entspannung beitragen. Diese Anwendung soll in Hebammenbegleitung stattfinden.
Tipp: NORD° Mukini Damm Massageöl, NORD° Mukini Heublumen Dampfbad, NORD° Mukini Geburtsvorbereitungstee, NORD° Mukini Toko Öl
Extra Tipp: Viele Mütter möchten ihren Babybauch auf Fotos festhalten. Ein Babybauch Fotoshooting wird zwischen 30. und 36. Schwangerschaftswoche empfohlen und schafft wunderschöne Erinnerungen an diese besondere Zeit. Viele werdende Eltern legen auch ein Baby Buch an.
Je näher die Geburt rückt, desto mehr beschäftigt sich die werdende Mutter damit, es entstehen viele Fragen und vielleicht auch Unsicherheiten im Kopf. Im Geburtsvorbereitungskurs werden die werdenden Eltern liebevoll auf die Geburt und das Leben mit dem Kind vorbereitet. Kurse sind zwischen 28. und 30. Schwangerschaftswoche empfehlenswert und sollten idealerweise etwa drei bis vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin enden. Manchmal werden auch Wochenend-Kurse angeboten, die etwas komprimierter sind. Die werdende Mama bzw. die Eltern sollten sich jedenfalls früh genug über die Möglichkeiten informieren und ggf. auch im Freundes- und Bekanntenkreis umhören. So kann erst gar kein Stress entstehen.
Tipp: Rechtzeitig überlegen, ob der Kurs individuell mit der Hebamme oder in einer Gruppe gemacht werden möchte und Kursplatz reservieren. Oftmals gibt’s auch von befreundeten Muttis wertvolle Empfehlungen.
Wunder neues Leben: Geburt und Wochenbett
Bald ist es so weit: Ihr Baby wird in wenigen Wochen das Licht der Welt erblicken. Immer deutlicher spüren Sie Ihr Kind, wenn Sie mit den Händen auf die Bauchdecke greifen. Während Ihr Baby noch ein Kilo zunimmt, sich „fertig“ entwickelt und die lebensnotwendigen Funktionen probt, ist für Sie die Zeit gekommen, sich und Ihren Körper auf die nahende Geburt vorzubereiten. Ein weiches, geschmeidiges und dehnungsfähiges Gewebe verhilft Ihnen und Ihrem Baby zu einem sanften Start ins Leben.
Die werdenden Eltern können es kaum erwarten, ihr Baby endlich im Arm zu halten. Ausgelöst wird die Geburt durch das Kind, das im Rhythmus der Wehen aktiv am Geburtsvorgang beteiligt ist. Die Wehen sowie die Geburt verlaufen bei jeder Frau individuell und anders. Aus der Natur gibt es dafür bestimmte Pflanzenextrakte, die hier auf sanfte Weise unterstützen. Während der Geburt kann ätherisches Jasminöl bei Krämpfen und Wehen Linderung verschaffen, Muskatellersalbei, Rose und Ylang-Ylang tragen zu einer ruhigen Atmung bei. Nach der Geburt unterstützt Rosengeranie durch ihre antibakterielle, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung und fördert die Wundheilung und Hautregeneration. Schafgarbe trägt ebenfalls zur Wundheilung bei.
Das Wochenbett, also die ersten Wochen nach der Geburt, ist die Zeit des Kennenlernens für Eltern und Neugeborenes. Heilen und Rückbilden, Ausruhen und Auftanken dürfen in dieser besonderen Zeit im Vordergrund stehen. Der Stillprozess findet nach ein paar Wochen meist in einen gewohnten Rhythmus, es können dabei aber auch Fragen auftreten. Daher sind behutsame Begleitung durch die Hebamme und Unterstützung aus der Natur hilfreich. Besonders in der Stillzeit darf die frisch gebackene Mama noch mehr auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Tees mit Schwarzkümmel, Anis, Fenchel und Majoran sowie Melisse können den Milchfluss anregen und sich außerdem positiv auf einen guten Schlaf auswirken. Der Bauch freut sich über sanfte Massagerituale mit wohltuenden Ölen, die das Gewebe bei der Rückbildung unterstützen können. Ätherische Öle von Grapefruit, Rosengeranie und Scharfgabe können dabei wohltuend sein.
Weiterführende Tipps & Literaturempfehlungen
Es gibt gute Literatur von Hebammen, die frisch gebackene Mütter gerne als Nachschlagewerk verwenden. Das praktische Handbuch „Hebammen Sprechstunde“ beispielsweise beinhaltet Ratschläge und Empfehlungen der erfahrenen Hebamme und Naturheilkunde-Expertin Ingeborg Stadelmann zur Anwendung der Original Stadelmann-Aromamischungen während der Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit. Der Ratgeber dient auch als wertvoller Begleiter bei alltäglichen Beschwerden bis nach der Babyzeit. Hebammen, aber auch Ärzte und Apotheken können bei Fragen rund um das Thema Neugeborenes, Stillen usw. weiterhelfen. Manche Frauen beschäftigen sich auch mit dem Thema Milch abpumpen, um kleine Vorräte für eine gelegentlich notwendige Flexibilität anzulegen. Dafür erforderliche Milchpumpen stehen in einigen Apotheken wie zum Beispiel in unserer Partnerapotheke, der Apotheke NORD° in Wels, leihweise zur Verfügung.